NOTFALL
Name: Pepe
Rasse: Belgischer Schäferhund
Alter: geboren 01.12.2019
Geschlecht: männlich
Größe: 70 cm
Kastriert/Sterilisiert: kastriert
Aufenthalts Ort / Land: Deutschland

Beschreibung

Notfall: Pepe – Erfahrende Hände für sensible Seele gesucht

Wir starten einen erneuten Aufruf für Pepe.

Als Hundwelpe kam Pepe im Sommer 2020 aus Caianello nach Deutschland, wo er ersten Unterschlupf bei einer Dame fand und die Vermittlung vorerst erfolgreich schien. Doch leider, war das Glück nicht von Dauer…
Denn wie sich herausstellte, wurde diese Aufgabe leider unterschätzt. Die Erziehung dieser Rasse erfordert eine starke Hand und konsequente Regeln sowie Herangehensweise. Was Pepe fehlt, ist die so wichtige frühe Sozialisierung. Ohne diese, sprich die frühen möglichst vielen positive Erlebnisse mit anderen Menschen, Hunden und Tieren, ist so besonders wichtig ist, ist ein nicht ausreichend sozialisierter belgischer Schäferhund schwieriger zu kontrollieren.
Denn obwohl Pepe so Menschen zugewandt ist, mit seiner sensible Seele einfach immer fröhlich seine Menschen umschmust, weil er sie so liebt, ist er ein kleines Energiebündel, was natürlich ganz rassetypisch ist, hat er natürlich Fremden gegenüber eine gewisse Skeptik, was allerdings auch an seiner fehlenden Sozialisierung liegt. Das zeigt sich auch an seiner sozialmotivierten Aggression gegenüber anderen Hunden. Auch alleine Bleiben ist für ihn noch ein großes Problem.

Denn wie so oft, haben gerade Straßenhunde das Leben an der Seite eines Menschens und anderen Tieren nicht kennengelernt. Zudem können sie nicht sofort die Erwartungen, die die Menschen an einen solchen Welpen haben erfüllen, was viele verzweifeln lässt. Denn es kommt auch auf den Menschen an. Für einen Belgischen Schäferhund kommst du als Halter nur dann infrage, wenn du bereits einige Erfahrungen im Umgang mit Hunden gesammelt hast. Gerade die Kombination aus einer sanften Herangehensweise und daraus resultierender konsequenter Erziehungsleistung können Anfänger zumeist nicht erfüllen.

Schließlich haben auch die Besitzer von Pepe alles in deren Macht stehende versucht ihn zu erziehen, sogar mit Hilfe des bekannten Hundetrainers Martin Rütter. Doch leider ohne Erfolg. Findet sich kein neuer Besitzer, bleibt nur noch die Tötung. Denn auch die Tierheime lehnen die Aufnahme ab. Seine letzte Chance ist nun eine erfolgreiche Vermittlung über unseren Verein. Über diesen Weg hoffen wir auf eine kompetente Stelle, die die erforderlichen Mittel zu seiner Sozialisierung mitbringen.

Die wissen, mit dieser Hunderasse umzugehen. Mit ausgeprägtem Schutztrieb braucht er einen Hundeführer an ihrer Seite, der mit Konsequenz und Einfühlungsvermögen die Energiebündel zu nehmen weiß. So auch Pepe. Natürlich weist auch Pepe einen klassischen Jagdtrieb auf, wo er jedoch an der Leine durch Such- und Jagdersatzspiele gut aus der Situation zu holen ist.
Sie sind empfindsam und brauchen eine liebevolle, aber dennoch unmissverständliche Erziehung, die Erwartungen klar definiert. Die Erziehung von Pep sollte mit einer starken, aber keinesfalls harten Hand erfolgen. Behandelst du ihn zu streng, kann ihn dies möglicherweise über einen langen Zeitraum verfolgen und gegebenenfalls spätere Verhaltensauffälligkeiten bedingen.
Die weitere Sozialisierung ist daher immens wichtig, sowohl in Gesellschaft mit Menschen als auch mit anderen Hunden und Tieren. Zudem benötigt unser Energiebündel genügend Auslauf und ganz viel Kopfarbeit. Gerne auch mit Erziehungsarbeit.
Ist der Großteil der Erziehungsarbeit erledigt und hat Pepe ein tiefes Vertrauen zu dir aufgebaut, kannst du dich auf eine untrennbare Beziehung zu ihm freuen, die auf seinem starken und zuverlässigen Charakter beruht. Denn er ist eine sensible Seele und ist immer fröhlich. Nur die sozialmotivierte Aggression gegenüber anderen Hunden, muss man natürlich in den Griff bekommen.

Wir hoffen inständig, dass sich jemand für Pepe findet. Wir wissen nicht was er schließlich schon erlebt und erleiden musste. Häufig ist es nicht ungewöhnlich, dass sie auch unter Traumen leiden, weswegen es wichtig ist, dass Sie mit viel Geduld an die Erziehung dieses Hundes herangehen. Wichtig zu wissen ist ebenfalls, dass er unter einer chronischen Bauchspeicheldrüsenschwäche leidet und daher dauerhaft Medikamente benötigt.
Bitte helfen Sie für Pepe ein geeignetes Zuhause zu finden. Pflegestellen, Adoption oder Patenschaft für immer. Kennen Sie jemanden, der Pepe zu sich aufnehmen möchte und bei dem Pepe das lernen kann, was ihn zu einem fantastischen Hund machen kann? Oder bringen Sie die Sicherheit, Geduld und Lust sich dieser Aufgabe zustellen mit und sind Pepe ein Fels in der Brandung, die er so dringend braucht? Wollen Sie sein Feld in der Brandung sein?

Unser Sorgenkind benötigt dringend eine Vermittlung, sonst wird er die schöne Seite des Lebens vielleicht nie kennenlernen dürfen…
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Katzenverträglich: unbekannt
Verträglich mit Artgenossen: nach Sympathie
Ansprechpartner: Frau Christine Sander

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